Einen schönen Nachmittag in die Runde
:confused: Darf ich vorstellen, das bin ich.
Ich hätt hier eine Kleinigkeit, die mich piesackt und nochmals piesackt:
Ein britischer Reiseveranstalter beauftragt einen deutschen Reisevermittler.
Gegenstand der Dienstleistung: Repräsentanz auf einer Messe in Deutschland
Der britische Reiseveranstalter unterhält eine deutsche Dependance die in der Rechnungsanschrift angeführt wird.
Der Auftraggeber teilt vor Rechnungsstellung mit „Da wir als Deutsche Repräsentanz einer ausländischen Firma vom Finanzamt auferlegt bekommen weder MWSt. erheben zu dürfen, noch akzeptieren zu dürfen, benötigen wir eine Netto-Rechnung über den Endbetrag, bei der die MWSt. mit 0,- ausgewiesen ist“.
Es wurde als Kleinunternehmer (mit dem Hinweis darauf) eine Rechnung erstellt ohne Ust.
Soweit so gut. Da als Kleinunternehmer sowieso keine USt ausgewiesen wird, sollte es bis dahin hoffentlich kein Problem geben???
1. Oder doch, muss eine USt-IdNr aufgeführt werden?
2. Wenn der Kleingewerbetreibende mitten im Jahr zur Regelbesteuerung optiert, was passiert dann? Die Rechnung muss modifiziert werden? Wenn ja, wie? Reverse Charge?
3. Wo hat in der Umsatzsteuervoranmeldung der Eintrag zu erfolgen?
Sven erklärte (ganz lieben Dank an dieser Stelle), dass in der ersten USt-Voranmeldung die Berichtigung der Vormonate stattfindet. Wie hat das auszusehen? a) Im Feld 65, Zeile 52? Oder b) doch im Feld 69 Zeile 64?
4. Was, wenn der Dienstleister nochmals beauftrag wird, wie hat der Eintrag in die USt-Voranmeldung dann zu erfolgen? Als welche Art von (Dienst-)Leistung ist die Tätigkeit zu sehen?
5. Es muss eine Zusammenfassende Meldung erfolgen, richtig?
6. Außerdem sind diese Umsätze grundsätzlich dem Statistischen Bundesamt monatlich für die Intrahandelsstatistik zu melden. Auch das?
Fragen über Fragen und mein armes Köpflein raucht.
Ich arbeite bislang mit easyct und bin mir nun gar nicht sicher, ob das kleine, süße Prog mit diesen ganzen Details zurecht kommt.
Eine ganz wichtige Frage habe ich noch. Wie sind folgende Umsätze zu handhaben:
Reisevermittler vermittelt an obigen britischen Reiseveranstalter Reisekunden aus Deutschland und erhält nach Abschluss der Reise als Provision einen Scheck?
Tut mir leid, dass ich euch so löchere
Gruß
take